Gül Yavuz
geb. 1971, arbeitet als Filmemacherin, Medienpädagogin und Editorin.
Als Tochter türkisch-deutscher Eltern wuchs ich in der Türkei und Deutschland auf. Nach Arbeitsaufenthalten in Los Angeles und Neuseeland zog es mich immer wieder nach Indien, wo ich klassische Musik studierte und am Aufbau der NGO „Back to life“ mitgearbeitet habe. Zurück in Deutschland studierte ich Kulturwissenschaft und Südasienstudien mit den fachlichen Schwerpunkten Postkoloniale Theorie, Medienanalyse und Gender. Diverse Dokumentarfilmprojekte während des Studiums brachten mich zum Zusatzstudium an der Filmarche Berlin. Im Fachbereich Montage habe ich mich insbesondere auf Bildbearbeitung und Animation spezialisiert. Seitdem habe ich zahlreiche Filmprojekte im In und Ausland (mit)realisieren können, darunter der ausgezeichnete Dokumentarfilm „GTA- Grande Traversata delle Alpi“ und der aktuelle Dokumentarfilm „Jugalbandhi“, der eine indische Musikerfamilie bei der Neuverhandlung ihrer traditionellen Werte portraitiert.
Filmografie
04/2010 „Made in Neukölln“, Imagefilm für ein Jugendprojekt, der Jugendliche
aus Problembezirken zu dem Beginn einer Ausbildung motivieren soll
06/2009 „Jugalbandhi“, Dokumentarfilm, 40 min. (Kurzfassung). Der Film
portraitiert eine traditionelle indische Musikerfamilie und zeigt die
Veränderung traditioneller Rollenbilder durch die Moderne.
04/2009 „Nullen und Einsen“, 5 min (Montage und Compositing). Queeres
Kurzfilmmusical. Dieser Film handelt von der Erfinderin des Binären Codes, Ada Lovelace.
2007 „Grande Traversata delle Alpi- GTA“, Dokumentarfilm, 42 min., dieser
Film stellt das Alpen- Weitwanderwegprojekt GTA vor. 2008 Andrea
Morelli- Preis auf dem 56. Trento- Filmfestival.
2004 „Ich bin nicht dieser Körper“, Dokumentarfilm, 45 min., dieser Film
stellt eine Hare- Krishna- Gemeinde in Berlin vor. Lange Nacht der
Wissenschaften 2005, HU Berlin „KuWi in Movie“
2003 „Neuer Rauch aus alten Mauern“, Dokumentarfilm, 27 min.,
dieser Film begleitet das ehemals besetzte Georg von Rauch Haus
auf dem Weg in die Legalität. Lange Nacht der Wissenschaften 2004,
HU Berlin „KuWi in Movie“